Teil 1: Sandras Weg zur Diagnose Lipödem - Erste Anzeichen und der steinige Weg zur Klarheit

Sandra Czok
January 29, 2025
Mein Name ist Sandra Czok, ich bin 34 Jahre alt und komme aus Hannover. Beruflich bin ich studierte Medienmanagerin und seit 2014 im Bereich Social Media aktiv. Damals startete ich in diesem Feld, weil es all meine Leidenschaften vereint: Kreativität und die Arbeit vor der Kamera – beides hat mich schon immer begeistert. Seitdem konnte ich zahlreiche Erfahrungen sammeln und bin heute vielseitig tätig: als Schauspielerin, Moderatorin sowie in meinen eigenen Formaten und TV-Sendungen.

Wann und wie hast du das erste Mal bemerkt, dass etwas mit deinem Körper anders ist?

Während der Pubertät bemerkte ich, wie sich mein Körper, wie bei vielen in diesem Alter, stark veränderte. Doch schnell fiel mir auf, dass etwas anders war: Meine Hüften wurden extrem breit, und das Verhältnis meiner Körperform, insbesondere in Bezug auf meine Beine, wirkte unharmonisch. Durch zahlreiche Fotoshootings hatte ich regelmäßiges Bildmaterial, das mir erlaubte, die Veränderungen meines Körpers genau zu beobachten. Was zunächst nur ein optisches Phänomen war, entwickelte sich einige Jahre später zu körperlichen Beschwerden wie Druckgefühlen und einer zunehmenden Berührungsempfindlichkeit.

Wann wurde bei dir Lipödem diagnostiziert, und wie lief der Diagnoseprozess ab?


Das Lipödem wurde bei mir tatsächlich erst im Jahr 2018 diagnostiziert, obwohl ich schon zuvor mit Fachärzten Rücksprache gehalten hatte. Ich erhielt dabei oft nur vage Hinweise und Empfehlungen, dass es sich möglicherweise um diese Erkrankung handeln könnte. Mein Leidensdruck musste jedoch erst so groß werden, dass ich schließlich 2018 die Entscheidung traf, die Reißleine zu ziehen. Ich ließ mich von einem Phlebologen untersuchen, der mir dann die offizielle Diagnose stellte.

Wie hast du dich nach der Diagnose gefühlt? Gab es für dich einen Wendepunkt in deinem Leben?


Einerseits fühlte ich mich erleichtert, endlich eine Erklärung für all die körperlichen Veränderungen und die ständigen Sprüche zu haben. Die Diagnose gab mir Klarheit und Antworten, die mir lange gefehlt hatten. Andererseits wusste ich sofort, dass diese Erkenntnis eine komplette Lebensumstellung bedeuten würde. Auch die finanziellen Aspekte gingen mir direkt durch den Kopf, da ich bereits erste Erfahrungen mit verschiedenen Lösungsansätzen gesammelt hatte, die aus meiner Sicht jedoch kaum Wirkung zeigten. Zu diesem Zeitpunkt war das Thema Operation für mich jedoch noch kein Thema, da ich die Diagnose zunächst verarbeiten musste.

Welche Behandlungen oder Therapien hast du dann ausprobiert? Gab es etwas, das dir besonders geholfen hat?

Ich erhielt professionelle Kompressionsstrümpfe, trug sie jedoch nicht täglich, da dies mit meinem Beruf einfach nicht vereinbar war – und bis heute auch nicht ist. Zusätzlich legte ich mir ein Venenmassagegerät, einen sogenannten „Venenengel“, zu, das ich regelmäßig nutzte. Tatsächlich war dies die einzige Maßnahme, die zumindest kurzfristig eine spürbare Wirkung zeigte. Vor Veranstaltungen konnte ich so das Druckgefühl lindern und das Wasser aus meinem Körper zumindest etwas reduzieren. Alle anderen Lösungsansätze hatten bei mir jedoch keinerlei Effekt. Spätestens nach zwei bis drei Stunden war der Zustand wieder wie zuvor.

Sandras Lipödem-Reise:

Teil 1: Sandras Weg zur Diagnose Lipödem - Erste Anzeichen und der steinige Weg zur Klarheit

Teil 2: Sandras Alltag mit Lipödem - Einschränkungen und der Umgang mit Herausforderungen

Teil 3: Sandras Wendepunkt - Entscheidung zur Liposuktion und der Weg zur Besserung

Teil 4: Sandras Aufklärung und Wünsche - Ein Appell für mehr Verständnis und Unterstützung

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