Teil 4: Sandras Aufklärung und Wünsche - Ein Appell für mehr Verständnis und Unterstützung

Sandra Czok
January 29, 2025
Mein Name ist Sandra Czok, ich bin 34 Jahre alt und komme aus Hannover. Beruflich bin ich studierte Medienmanagerin und seit 2014 im Bereich Social Media aktiv. Damals startete ich in diesem Feld, weil es all meine Leidenschaften vereint: Kreativität und die Arbeit vor der Kamera – beides hat mich schon immer begeistert. Seitdem konnte ich zahlreiche Erfahrungen sammeln und bin heute vielseitig tätig: als Schauspielerin, Moderatorin sowie in meinen eigenen Formaten und TV-Sendungen.

Wie wichtig findest du es, dass die Gesellschaft besser über Lipödem informiert wird?

Die Aufklärung der Gesellschaft über das Lipödem ist von großer Bedeutung, und ich setze mich aktiv dafür ein. Es gibt noch erhebliche Wissenslücken, und viele Menschen nehmen die Krankheit nicht ernst oder behandeln sie mit Vorurteilen. Durch Reaktionen in meinem Umfeld wird deutlich, dass das Lipödem oft nicht als ernsthafte Erkrankung erkannt wird. Um das Bewusstsein zu schärfen, ist es wichtig, Mythen und Missverständnisse auszuräumen und fundierte Informationen bereitzustellen.

Was würdest du anderen Betroffenen raten, die vielleicht gerade erst ihre Diagnose erhalten haben?

Keine Panik auf der Titanic - Es ist wichtig, bei der Diagnose eines Lipödems Ruhe zu bewahren und die Situation sorgfältig zu betrachten. Zunächst sollte man sich fragen, wie sehr das Lipödem den eigenen Alltag tatsächlich beeinträchtigt bevor man eine Entscheidung triff. Gespräche mit Betroffenen oder Social Media finde ich auch hilfreich. So bekommt man einen ersten Eindruck und kann sich auch mal austauschen. Das tut richtig gut!

Welche Wünsche hast du an die Medizin, die Politik oder auch die Gesellschaft im Umgang mit Lipödem?

Das Lipödem ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die dringend mehr Aufmerksamkeit und finanzielle Unterstützung benötigt. Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Liposuktion nur in fortgeschrittenen Stadien und unter bestimmten Voraussetzungen – das ist lächerlich! Also sollen Betroffene so lange warten, bis nichts mehr zu retten ist und evtl. sogar andere Schädigungen des Körpers entstanden sind. Das kann es doch nicht sein! Zumindest eine anteilige Erstattung wäre schon ein Ansatz.

Gibt es etwas, das du abschließend noch erzählen oder betonen möchtest?

Ich gehöre zu den Betroffenen, bei denen die Krankheit auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist. Gerade deshalb finde ich es so wichtig, in meiner Position darauf aufmerksam zu machen und ein Zeichen zu setzen. Es kann doch nicht sein, dass eine Krankheit erst im fortgeschrittenen Stadium sichtbar sein muss, damit sie ernst genommen wird! Diese Haltung in unserer Gesellschaft macht mich wütend. Nicht nur dieser Punkt frustriert mich, sondern auch der Mangel an Information und Verständnis. Genau das hat mich dazu motiviert, das Thema öffentlich auf meinen Kanälen anzusprechen. Ich möchte anderen Betroffenen und auch Außenstehenden die Möglichkeit geben, meine Reise zu begleiten und Einblicke in den Umgang mit dieser Erkrankung zu erhalten. Wer also mehr über meinen Weg erfahren und sich über das Thema informieren möchte, ist herzlich eingeladen, auf meinen Kanälen vorbeizuschauen. Ich freue mich über jeden, der dabei ist und sich mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt!

Sandras Lipödem-Reise:

Teil 1: Sandras Weg zur Diagnose Lipödem - Erste Anzeichen und der steinige Weg zur Klarheit

Teil 2: Sandras Alltag mit Lipödem - Einschränkungen und der Umgang mit Herausforderungen

Teil 3: Sandras Wendepunkt - Entscheidung zur Liposuktion und der Weg zur Besserung

Teil 4: Sandras Aufklärung und Wünsche - Ein Appell für mehr Verständnis und Unterstützung

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